Lukas Herburger (*19. Dezember 1994 in Bregenz, Österreich) ist ein österreichischer Handballspieler, der auf der Position des Kreisläufers agiert. Mit einer Körpergröße von 1,97 m und einem Gewicht von 103 kg bringt er ideale physische Voraussetzungen für seine Position mit.


🏆 Karriere & Erfolge

Herburger begann seine Handballkarriere beim Alpla HC Hard, wo er von 2011 bis 2018 spielte. In dieser Zeit gewann er fünfmal die österreichische Meisterschaft (2011/12, 2012/13, 2013/14, 2014/15, 2016/17) und zweimal den ÖHB-Cup (2013/14, 2017/18) .​

2018 wechselte er zu den Kadetten Schaffhausen in die Schweizer Nationalliga A. Mit den Kadetten feierte er vier Meistertitel (2019, 2022, 2023, 2024), zweimal den Schweizer Cup (2021, 2023) und vier Supercup-Siege (2019, 2022, 2023, 2024) .

Seit der Saison 2024/25 spielt Herburger für die Füchse Berlin in der deutschen Handball-Bundesliga .​


🇦🇹 Nationalmannschaft

Herburger debütierte am 4. April 2014 für die österreichische Nationalmannschaft gegen Island. Bis Februar 2025 absolvierte er 85 Länderspiele und erzielte dabei 78 Tore . Er nahm an mehreren internationalen Turnieren teil, darunter die Europameisterschaften 2018, 2020, 2022 und 2024 sowie die Weltmeisterschaften 2019 und 2021 .​


🏅 Auszeichnungen & Hall of Fame

Derzeit liegen keine individuellen Auszeichnungen oder eine Aufnahme in die Swiss Handball Hall of Fame für Lukas Herburger vor.


Lukas Herburger steht exemplarisch für Beständigkeit, Führungsstärke und sportliche Exzellenz im internationalen Handball. Seine beeindruckende Karriere in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie seine langjährige Präsenz in der Nationalmannschaft machen ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit des Handballsports.

Maximilian Gerbl (* 25. Juni 1995 in München) ist ein Schweizer Handballspieler, der hauptsächlich auf der Position des rechten Flügelspielers eingesetzt wird. Mit einer Körpergröße von 1,79 Metern und einem Gewicht von 75 Kilogramm begann er seine Handballkarriere in der Jugend beim RTV 1879 Basel und wechselte später zum TV Birsfelden. Ein Jahr verbrachte er zudem in der Handballakademie der Füchse Berlin, wo er in der A-Jugend-Bundesliga spielte. Nach seiner Rückkehr nach Basel spielte Gerbl von 2014 bis 2017 für den RTV 1879 Basel in der Nationalliga A. Anschließend wechselte er zu den Kadetten Schaffhausen, mit denen er in den Saisons 2018/2019 und 2021/2022 die Schweizer Meisterschaft gewann. Im Jahr 2022 schloss er sich dem deutschen Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf an. Während seiner Zeit in Hannover wurde er im März 2023 zum «DKB Spieler des Monats» der Handball-Bundesliga gewählt. Im Februar 2025 löste Gerbl seinen Vertrag mit Hannover-Burgdorf vorzeitig auf und kehrte im März 2025 zum RTV 1879 Basel zurück. Auf internationaler Ebene debütierte Gerbl am 14. Juni 2017 für die Schweizer Nationalmannschaft gegen Slowenien. Er nahm mit der Nationalmannschaft an der Europameisterschaft 2020 teil, bei der er in drei Spielen drei Tore erzielte, sowie an der Weltmeisterschaft 2021. Bei der Europameisterschaft 2024 warf er ein Tor in drei Spielen; die Schweiz belegte den 21. Rang. Bis zum 2. August 2024 absolvierte Gerbl insgesamt 66 Länderspiele und erzielte dabei 96 Tore.

Ignacio «Nacho» Biosca García – Der stille Held zwischen den Pfosten

Ignacio «Nacho» Biosca García ist einer der herausragenden Torhüter seiner Generation und hat sich durch seine beeindruckende Karriere sowohl auf Vereins- als auch auf internationaler Ebene einen festen Platz in der Handballwelt gesichert. Geboren am 25. März 1995 in Barcelona, Spanien, begann Biosca seine handballerische Laufbahn in der Jugend von BM Granollers, einem der traditionsreichsten Vereine Spaniens. Bereits früh zeigte sich sein außergewöhnliches Talent im Tor, das ihn rasch in die spanischen Nachwuchsnationalmannschaften brachte.

Sein erstes großes internationales Turnier bestritt er im Rahmen der U-18-Europameisterschaft 2012, wo er mit starken Paraden überzeugte. Im darauffolgenden Jahr nahm er an der U-19-Weltmeisterschaft teil und festigte seinen Ruf als eine der größten Torwart-Hoffnungen Spaniens. Zwischen 2011 und 2015 absolvierte Biosca insgesamt 38 Spiele für die spanische Juniorenauswahl und bewies dort seine außergewöhnlichen Reflexe und seine mentale Stärke in entscheidenden Momenten.

Der endgültige Durchbruch gelang ihm jedoch auf Vereinsebene. Nach erfolgreichen Jahren bei BM Granollers und einem Wechsel zu den Kadetten Schaffhausen in der Schweiz, wo er nationale Titel sammelte, wechselte Biosca 2022 zu Wisła Płock in Polen. In der Saison 2022/2023 wurde er dort zum sicheren Rückhalt seines Teams und führte Wisła Płock bis ins Viertelfinale der EHF Champions League, wo die Mannschaft nur knapp gegen den späteren Titelträger SC Magdeburg unterlag. In der polnischen Meisterschaft sicherte sich Wisła Płock den zweiten Platz hinter dem Serienmeister Industria Kielce und triumphierte gleichzeitig im Polnischen Pokal – ein historischer Erfolg für den Verein.

Nach dieser starken Saison zog es Biosca 2023 zu einem der besten Vereine Europas – Telekom Veszprém in Ungarn. Dort festigte er seine Position als einer der besten Torhüter Europas. In der Saison 2023/2024 gewann er mit Veszprém sowohl die ungarische Meisterschaft als auch den ungarischen Pokal und führte das Team ins Viertelfinale der EHF Champions League, wo sie nur knapp an Aalborg scheiterten.

Doch Biosca bewies nicht nur auf Vereinsebene seine Klasse – auch in der spanischen Nationalmannschaft schrieb er Geschichte. Am 13. Juni 2018 feierte er sein Debüt in der A-Nationalmannschaft und nahm an den Mittelmeerspielen 2018 teil, wo er mit seiner Mannschaft die Goldmedaille gewann. Bis Dezember 2019 absolvierte er 9 A-Länderspiele für Spanien und erzielte dabei sogar ein Tor – eine Seltenheit für einen Torhüter.

Seine Stärken liegen in seiner unglaublichen Reaktionsschnelligkeit, seiner Fähigkeit, Würfe aus kurzer Distanz zu entschärfen, und seiner Ruhe in kritischen Momenten. Nacho Biosca ist kein lauter Spieler – er lässt lieber seine Paraden sprechen. Mit seiner beeindruckenden Karriere hat er sich einen festen Platz in der Geschichte des Handballs verdient und ist ein Vorbild für junge Torhüter auf der ganzen Welt.

Sein Weg ist noch nicht zu Ende – mit seiner Erfahrung, seinem Talent und seiner unerschütterlichen mentalen Stärke wird Ignacio Biosca García auch in den kommenden Jahren das Handballgeschehen auf höchstem Niveau prägen.

Mehdi und Sadok Ben Romdhane – Die Handball-Zwillinge mit tunesischen Wurzeln

Mehdi und Sadok Ben Romdhane, geboren am 2. Dezember 2001 in Yverdon-les-Bains, gehören zu den größten Talenten im Schweizer Handball. Die Zwillinge, die tunesische Wurzeln haben, sind auf den Rückraumpositionen aktiv – Mehdi spielt bevorzugt auf der linken Seite, während Sadok als Linkshänder im rechten Rückraum agiert.

Mehdi begann seine Karriere bei den Kadetten Schaffhausen und gewann mit dem Team mehrfach die Schweizer Meisterschaft. In der Saison 2021/22 spielte er leihweise für GC Amicitia Zürich, bevor er zu den Kadetten zurückkehrte. Mit einer Körpergröße von 1,89 m bringt Mehdi die ideale physische Voraussetzung für die Rückraumposition mit. Sein Debüt in der Schweizer Nationalmannschaft gab er im Januar 2023.

Sadok durchlief ebenfalls die Jugendabteilung der Kadetten Schaffhausen und spielte in der Saison 2022/23 leihweise für den TSV St. Otmar St. Gallen. Nach seiner Rückkehr zu den Kadetten gewann er 2024 die Schweizer Meisterschaft. Im Sommer 2024 wechselte er zum deutschen Zweitligisten Eulen Ludwigshafen, wo sein Vertrag jedoch im März 2025 aufgelöst wurde. Auch Sadok gab im Januar 2023 sein Debüt für die Schweizer Nationalmannschaft.

Die sportlichen Gene liegen in der Familie: Ihr Vater, Ameur Ben Romdhane, war selbst Handballspieler in Tunesien und beeinflusste die sportliche Laufbahn seiner Söhne maßgeblich.

Mehdi und Sadok Ben Romdhane haben sich als feste Größen im Schweizer Handball etabliert und tragen mit ihren Leistungen zur internationalen Präsenz des Schweizer Handballs bei. Ihre Vielseitigkeit, physische Stärke und ihr Spielverständnis machen sie zu zwei der spannendsten Talente im europäischen Handball.

Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Schweiz, Dänemark, Slowenien, Deutschland, Meister, Cupsieger, Supercupsieger, LK Zug, Pejkovic (Geissmann) Ariane

Pejkovic (Geissmann) Ariane

Handball, Nationalmannschaft, Schweiz, Dänemark, Slowenien, Deutschland, Meister, Cupsieger, Supercupsieger, LK Zug, Pejkovic (Geissmann) Ariane
Medaille Schweizermeisterschaft

Pejkovic (Geissmann) Ariane spielte für die Nationalmannschaft Schweiz. Zuerst spielte sie vier Partien in der U18, danach 25 Spiele für die U20 Auswahl. Ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft hatte sie am 5. April 2006 in einem Testspiel gegen Tschechien. In der Folge nahm sie an EM- und WM Qualifikationen teil, konnte sich jedoch nie für eine Endrunde qualifizieren. Das letzte Aufgebot erhielt Pejkovic für das WM Qualifikationsspiel gegen Griechenland, das am 6. Dezember 2014 statt fand. Insgesamt absolvierte sie 51 Länderspiele und erzielte dabei 15 Tore.

Verein

Ihre Handball Karriere startete Pejkovic (Geissmann) Ariane mit zehn Jahren bei den Juniorinnen des HC Ehrendingen. Nach einem Abstecher zum SC Siggenthal und dem TV Wohlen debütierte sie in der Saison 2004/2005 in der höchsten Liga der Schweiz mit dem TV Uster. Eine Saison danach wechselte sie zum LK Zug, wo sie fortan für die erste Mannschaft auflief. In der Saison 2009/2010, als der LK Zug die Meisterschaft gewann, wechselte sie zur Winterpause nach Dänemark zum SK Aarhus. Im Sommer 2010 folgte der Wechsel zum slowenischen Spitzenverein RK Krim. Mit dem Championsleague Teilnehmer gewann sie sowohl die Meisterschaft wie den Landespokal.

Nach einem Abstecher in die 2. Bundesliga in Deutschland zum TV Nellingen wechselte Pejkovic (Geissmann) Ariane zur Saison 2013 in die 1. Bundesliga zu TuS Metzingen. Nach nur einer Saison kehrte sie zurück in die Schweiz zu ihrem Stammverein LK Zug. Bereits in der ersten Saison nach der Rückkehr gewann sie ihren ersten Meistertitel in der Schweiz.

Nach einem zweijährigen Unterbruch schloss sich Pejkovic dem Schweizer zweitligisten HC Dietikon-Urdorf an, wo sie bis dato auf Torejagd geht.

Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Schweiz, Dänemark, Slowenien, Deutschland, Meister, Cupsieger, Supercupsieger, LK Zug

AKeywörter: Handball, Nationalmannschaft, Spar Premium League, Schweizermeister, Pokalsieger, Bundesliga, Supercup, Spono Eageles, Stampfli Andrea

Stampfli Andrea

Handball, Nationalmannschaft, Spar Premium League, Schweizermeister, Pokalsieger, Bundesliga, Supercup, Spono Eageles, Stampfli Andrea
Cupsieger Trophy Schweiz Damen

Stampfli spielte für die Nationalmannschaft Schweiz. Ihre ersten internationalen Erfahrungen sammelte sie mit der U-20 Auswahl. Sie absolvierte 42 Spiele und erzielte dabei 52 Tore. Stampfli debütierte am 28. Oktober 2005 in einem Testspiel gegen Nordmazedonien. Sie nahm an mehreren Qualifikationen für WM- und EM Endrunden teil, konnte sich jedoch nie dafür qualifizieren. Am 2. Dezember 2012 beendete sie ihre Karriere in der Nationalmannschaft mit dem WM Qualifikationsspiel gegen die Slowakei. Insgesamt absolvierte sie 60 Spiele und erzielte 106 Tore für ihr Land.

Verein

Ihre Karriere begann Stampfli, damals noch Willimann, in Nottwil. Sie durchlief sämtliche Juniorinnen-Abteilung, eher sie in der Saison 2001/2002 in der höchsten Spielklasse debütierte. Fortan lief sie meistens für die erste Mannschaft auf, absolvierte jedoch einige Partien für das zweite Team. Nach der Saison 2010/2011 riskierte Stampfli den Sprung in die Deutsche Bundesliga und spielte für den HSG Bad Wildungen. Nach einer Saison folgte der Wechsel zum Liga Konkurrenten VL Koblenz/Weibern. 

Anschliessend, 2013 wechselte Stampfli zurück in die Schweiz zu ihrem Stammverein Spono Nottwil. Danach, in der Saison 2014/2015, erlitt sie eine schwere Schulterverletzung. Diagnose: Abriss einer Schultersehe sowie Riss des Labrum (Quelle: www.mtc.ch) Stampfli kämpfte sich zurück und beendete ihre Karriere zum Ende der Saison 2016 mit ihrem zweiten Meistertitel. 

Stampfli weist eine äusserst bemerkenswerte Karriere auf. Neben den zwei Meistertiteln stand sie acht weitere Male im Playoff Final, verlor diesen stets. Zwischen 2006 und 20011 klassierte sie sich zusammen mit ihren Team Kolleginnen immer auf dem «undankbaren» zweiten Schlussrang.

Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Spar Premium League, Schweizermeister, Pokalsieger, Bundesliga, Supercup, Spono Eageles

Keywörter: Handball, Schweiz, Schweizermeister, National Champion, Cupsieger, Wacker Thun, Norwegen, Haslum HK, Nationalmannschaft

Suter Nicolas

Handball, Schweiz, Schweizermeister, National Champion, Cupsieger, Wacker Thun, Norwegen, Haslum HK, Nationalmannschaft
Landespokal Trophy Schweiz

Suter spielte in der Nationalmannschaft der Schweiz. Seine Karriere auf internationalem Terrain ist allerdings schnell beschrieben. Insgesamt bestritt er fünf Länderspiele, alle innerhalb von zwei Wochen. Neben zwei Testspielen absolvierte Suter zwei Qualifikationspartien für die Weltmeisterschaft sowie ein Spiel am Yellow Cup. Auch seine Bilanz ist eher nüchtern. In den fünf Spielen erzielte er zwei Tore und gewann lediglich deren eins.

Sein letztes Spiel datiert vom 10. Januar 2018.

Verein

Seine Karriere begann Suter bei den Junioren von SG Rotweiss Buchs. Seine erste komplette Saison absolvierte er 2006 bei TV SuhrHandball in der U15 Auswahl sowie ein Spiel in der U17 Elite. Sein erster Titel gewann er in der Saison 2010/2011 mit dem Schweizermeister bei den Junioren U17 Elite. In der darauf folgenden Saison lief er für die erst Liga Mannschaft SG HV Olten auf, zudem für die U19 Elite Mannschaft von Aarau, mit welcher er erneut den Schweizermeistertitel gewinnen konnte. Zudem debütierte er für den HSC Suhr Aarau in der ersten Mannschaft in der Swiss Handball League. Ein Jahr danach absolvierte er seine erste komplette Saison in der ersten Mannschaft, in der NLB. 2015 folgte der Aufstieg in die Swiss Handball League, die man zum Ende der Saison gleich wieder verlassen musste.

Dies veranlasste Suter, den Verein zu wechseln in Richtung GC Amicitia Zürich. Nach zwei Saisons verliess er die Züricher in Richtung Berner Oberland zu Wacker Thun. Gleich in der ersten Saison gewann er seinen ersten Meistertitel auf höchster Ebene. Ein Jahr danach gewann er zudem den Nationen Cup. In den Supercup Partien konnte er indes nicht reüssieren und verlor bei beiden Teilnahmen. Aus beruflichen Gründen verliess Nicolas Suter Wacker Thun nach drei äusserst erfolgreichen Jahren in Richtung Norwegen. Mit den Oberländern nahm er zweimal am EHF Cup teil sowie einmal an der Championsleague. In Norwegen läuft er zurzeit für den Haslum HK auf.

Keywörter: Handball, Schweiz, Schweizermeister, National Champion, Cupsieger, Wacker Thun, Norwegen, Haslum HK, Nationalmannschaft

Keywörter: Handball, Europameister, EHF Cup Sieger, Bundesliga, Swiss Handball League, Kadetten Schaffhausen, SC Magdeburg, Füchse Berlin, Schmidt Erik

Schmidt Erik

Handball, Europameister, EHF Cup Sieger, Bundesliga, Swiss Handball League, Kadetten Schaffhausen, SC Magdeburg, Füchse Berlin, Schmidt Erik
EHF Final in Berlin

Schmidt spielte für die Nationalmannschaft Deutschland. Debütiert hat er am 20. September 2014 in einem Testspiel gegen die Schweiz. Erstes Turnier spielte er mit der Europameisterschaft 2016 in Polen. Nach einer Niederlage im Startspiel gegen Spanien schloss man die Vorrunde auf dem zweiten Rang ab. Danach, in der Hauptrunde, gewann man alle Spiele und qualifizierte sich für die Halbfinals, wo das deutsche Ensemble auf Norwegen traf. Deutschland gewann in der Verlängerung mit 33 : 34 und zog ins Endspiel ein, Gegner; Spanien. Nach der Niederlage im Eröffnungsspiel revanchierte sich die Deutsche Mannschaft und gewann den Europameistertitel. Für Schmidt war es bis dato der erste und einzige Medaillengewinn mit der Nationalmannschaft. Für die Euro 2018 wurde Schmidt ins erweiterte Kader berufen, wurde aber für die Endrunde nicht berücksichtig.

Verein

Begonnen hat Schmidt seine Karriere in der Jugendmannschaft von TG 1862 Rüsselsheim. Über die Vereine TSG Münster, SG Wallau sowie TV Grosswallstadt debütierte Schmidt 2010 beim TV Gross-Umstadt in der 2. Bundesliga. 2014 spielte er seine erste Saison in der ersten Bundesliga beim TSG Friesenheim. 

Ein Jahr danach wechselte er zum Spitzenverein TSV Hannover-Burgdorf, eher er 2017 zu den Füchse Berlin wechselte. Mit den Berliner gewann er einmal den EHF Cup und stand ein weiteres Mal im Final beim Final Four Turnier im Final, bei dem man gegen den Gastgeber verlor. Zum Ende der Saison 2019, als er beim SC Magdeburg keinen Vertrag erhielt und ohne Kontrakt war, verpflichtete ihn der Schweizer Top Club Kadetten Schaffhausen.

Keywörter: Handball, Europameister, EHF Cup Sieger, Bundesliga, Swiss Handball League, Kadetten Schaffhausen, SC Magdeburg, Füchse Berlin

Max Dannmeyer – Deutscher Rückraumspieler mit erfolgreicher Karriere in der Schweiz

Max Dannmeyer, geboren 1993 in Deutschland, ist ein erfahrener Handballspieler, der hauptsächlich auf der Position des Rückraumspielers agiert. Mit einer Körpergröße von 2,00 m und einem Gewicht von 105 kg bringt er ideale körperliche Voraussetzungen für diese Position mit. Seine Kombination aus Größe, Kraft und Spielintelligenz machte ihn zu einem wichtigen Leistungsträger in der Schweizer Liga.

Seine Karriere führte ihn zur Saison 2021/22 in die Quickline Handball League (QHL), wo er sich dem Schweizer Traditionsverein Wacker Thun anschloss. Dort wurde er schnell zu einer festen Größe im Team. Besonders in der Saison 2022/23 zeigte Dannmeyer seine Klasse: In 21 Spielen erzielte er beeindruckende 87 Tore und gehörte damit zu den besten Werfern des Teams. Seine Fähigkeit, aus der Distanz zu treffen, und seine physische Präsenz im Rückraum machten ihn zu einem gefürchteten Spieler in der Liga.

Auch in der Saison 2023/24 blieb Dannmeyer ein zentraler Bestandteil von Wacker Thun. Mit seiner Erfahrung und seiner Treffsicherheit trug er maßgeblich zur Stabilität im Angriffsspiel des Teams bei. Nach Abschluss der Saison 2023/24 verließ er den Verein – sein zukünftiger Verein oder seine nächsten Schritte sind derzeit nicht bekannt.

Max Dannmeyer ist bekannt für seine kraftvollen Würfe, seine Spielübersicht und seine Fähigkeit, auch in Drucksituationen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Seine Karriere in der Schweizer Liga hat ihm nicht nur Anerkennung, sondern auch den Ruf eines zuverlässigen und gefährlichen Rückraumspielers eingebracht.

Susi Erni – Schweizer Handballlegende mit einer beeindruckenden Karriere

Susi Erni, geboren im Jahr 1972, ist eine ehemalige Schweizer Handballspielerin, die auf eine außergewöhnliche Karriere von insgesamt 30 Jahren zurückblicken kann. Während ihrer aktiven Zeit spielte sie für renommierte Schweizer Vereine wie Horw, Nottwil, Zug und Malters und etablierte sich als eine der besten Handballspielerinnen des Landes. Ihre Vielseitigkeit, ihr Spielverständnis und ihre Führungsqualitäten machten sie zu einer prägenden Figur im Schweizer Frauenhandball.

Am 25. März 2018 absolvierte Erni im Alter von 46 Jahren ihr Abschiedsspiel für den HC Malters gegen Arbon, das ihr Team mit 23:17 gewann. Dieses Spiel markierte das Ende einer außergewöhnlichen Laufbahn, in der sie nicht nur durch ihre sportlichen Erfolge, sondern auch durch ihre Persönlichkeit und ihre Einsatzbereitschaft auf und neben dem Spielfeld beeindruckte.

Auch auf internationaler Ebene hinterließ Erni ihre Spuren. Sie bestritt insgesamt sieben Länderspiele für die Schweizer Nationalmannschaft und nahm unter anderem an den EM-Playoff-Spielen in Schweden teil. Obwohl die Anzahl ihrer Länderspiele aufgrund der damaligen Konkurrenz und der begrenzten Spielmöglichkeiten relativ gering blieb, zeigte sie stets ihre Klasse und ihre Bereitschaft, die Schweiz auf höchstem Niveau zu vertreten.

Neben ihrer aktiven Karriere engagierte sich Erni auch abseits des Spielfeldes für den Handball. Über 23 Jahre war sie Mitglied des Vorstands beim HC Malters und leistete dort wertvolle Arbeit für die Weiterentwicklung des Vereins. Nach ihrem Karriereende wechselte sie in die Administration und ist heute beim Schweizerischen Handball-Verband (SHV) in der Abteilung Spielbetrieb tätig. Dort ist sie für die Organisation des Spielbetriebs und die Betreuung der Schiedsrichter zuständig – eine Rolle, in der sie ihre große Erfahrung und ihr Fachwissen gewinnbringend einsetzt.

Für ihre Verdienste um den Schweizer Handball wurde Erni vom HC Malters als erste Legende des Vereins geehrt. Ihr Bild hängt auf einem Ehrenbanner in der Halle, und ein spezielles Heft mit Beiträgen von Wegbegleitern würdigt ihre außergewöhnliche Karriere und ihren Einfluss auf den Schweizer Handball.

Susi Erni bleibt als eine der prägenden Figuren im Schweizer Frauenhandball in Erinnerung. Ihre jahrzehntelange Karriere, ihre konstanten Leistungen und ihr Engagement abseits des Spielfeldes machen sie zu einer wahren Legende im Schweizer Handball.