Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Schweiz, Olympia, Weltmeisterschaft, Landesmeister, Cupsieger, Pfadi Winterthur, TV Endingen, GC ZĂŒrich, SchĂ€rer Stefan

SchÀrer Stefan

Handball, Nationalmannschaft, Schweiz, Olympia, Weltmeisterschaft, Landesmeister, Cupsieger, Pfadi Winterthur, TV Endingen, GC ZĂŒrich, SchĂ€rer Stefan
Medaille Schweizermeisterschaft

SchĂ€rer spielte fĂŒr die Nationalmannschaft Schweiz. Sein DebĂŒt in der A-Nationalmannschaft gab er am 22. Januar 1986, nachdem er bereits 19 Partien fĂŒr die U-21 gespielt hatte. 1993 gehörte er zu jenem Team, das an den Weltmeisterschaften in Schweden den hervorragenden 4. Schlussrang erreichte. An diesem Turnier gelangen Stefan 21 Tore. Zwei Jahre danach, an den Weltmeisterschaften in Island, gehörte er erneut zum Aufgebot der Schweizer Auswahl. Mit dem 7. Schlussrang bestĂ€tigte man den Effort von Schweden. Dreissig Tore konnte er an diesem Turnier beitragen. 1996 folgte schliesslich das Highlight seiner Nationalmannschafts-Karriere. Er gehörte zu den Spielern, die fĂŒr die Olympischen Spielen in Atlanta ausgewĂ€hlt wurden. Zudem durfte er die gesamte Schweizer Equipe als FahnentrĂ€ger anfĂŒhren. Mit 21 Toren steuerte er einen wesentlichen Beitrag zum Gewinn eines Diploms bei. Zum Schluss resultierte ein 8. Rang. Sein letztes LĂ€nderspiel bestritt SchĂ€rer im Rahmen der WM-Qualifikation am 30. November 1996 gegen Slowenien.

Verein

Seine Karriere begann 1975 beim TV Endingen. Nach zehn Jahren folgte der Wechsel zu ZMC Amicitia ZĂŒrich. 1987 gewann er an dem Grossfeld Cup die Goldmedaille. Im selben Jahr konnte SchĂ€rer seinen ersten Meistertitel in der Halle feiern. Sowohl 1988 wie auch ein Jahr danach gelang ihm dies erneut. 

1990 folgte der Wechsel zu Pfadi Winterthur. Bereits in der zweiten Saison, unter Trainer Max SchĂ€r, gewann er seinen insgesamt vierten Meistertitel. FĂŒr Winterthur war es der erste in der Vereinsgeschichte. Zwischen 1994 sowie 1998 konnte er den Titel fĂŒnfmal in Folge gewinnen. Insgesamt gewann er neun Meistertitel. 1998 gewann er zudem seinen ersten und einzigen Cupsieg in der Halle.

2002 ĂŒbernahm er das PrĂ€sidium bei Pfadi Winterthur. In den vier Jahren gewann er zwei Landesmeister Titel, ein Landespokal sowie einmal den Supercup. Danach, nach einem kurzen Engagement als Sportchef bei GC Amicitia ZĂŒrich beendete er seine Karriere im Handball Sport.

2017 wurde SchĂ€rer in der Kategorie «Legende» in die Swiss Handball – Hall of Fame aufgenommen.

Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Schweiz, Olympia, Weltmeisterschaft, Landesmeister, Cupsieger, Pfadi Winterthur, TV Endingen, GC ZĂŒrich

Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Slowakei, Landesmeister, Pokalsieger, TSV St. Otmar St. Gallen, Spar Premium League, Simova Monika

Simova Monika

Simova spielte fĂŒr die Natinoalmannschaft der Slowakei. Leider gibt es keine nĂ€heren Angaben zu Ihrer Karriere mit der Auswahl.

Ihre Vereinskarriere begann sie beim TSV St. Otmar St. Gallen. Sie durchlief sĂ€mtliche Juniorinnen Abteilungen, eher sie 1995 fĂŒr die erste Mannschaft spielte. In der höchsten Schweizer Liga konnte sich sich schnell etablieren und wurde zu einer wichtigen TeamstĂŒtze. Informationen ĂŒber ihre ersten Jahre in der höchsten Schweizer Liga gibt es leider nicht. Es wurde versĂ€umt, Dokumente, nicht nur von Monika, zu archivieren.

Aufzeichnungen bestehen erst ab 2001. Und diese Ära hat Simova dominiert. In der Saison 2001/02 folgte eine Baby Pause. In der folgenden Saison konnte sie weitermachen, wo sie aufgehört hatte. In 28 Spielen konnte sie 198 Tore erzielen. Eine Saison spĂ€ter erhöhte sie diese Marke auf 227 Tore. In der Saison 2004/2005 erzielte Simova 260 Liga Tore und gewann zudem den Landesmeister Titel.

In der darauf folgenden Saison unterbrach sie die Karriere erneut fĂŒr ein Jahr, eher sie 2006 wieder wie gewohnt weiter spielte. 2007 gewann sie den Landespokal, ihren letzten Titel der Karriere. In ihrer Rekord Saison konnte sie in 28 Spielen 305 Tore erzielen.

Zwar wird sie in der Ewigen TorschĂŒtzenliste des Verbandes mit 1329 erzielten Toren in 151 auf dem 3. Rang gefĂŒhrt, dies beinhaltet jedoch nur die Statistiken zwischen 2001 und 2010. Inklusive der Cup Spiele sind dies 1490 Tore in 169 Spielen.

Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Slowakei, Landesmeister, Pokalsieger, TSV St. Otmar St. Gallen, Spar Premium League

Edin Baơić – Ein bosnischer Spielmacher mit einer beeindruckenden Karriere

Edin BaĆĄić gehört zu den erfolgreichsten Handballspielern Bosniens und hat sich durch seine Leistungen auf nationaler und internationaler Ebene einen festen Platz in der Handballgeschichte gesichert. Geboren am 4. Mai 1979 in Zavidovići, Bosnien und Herzegowina, begann er seine Handballkarriere in seiner Heimatstadt, bevor er schnell den Sprung auf die europĂ€ische BĂŒhne schaffte.

Seine Karriere begann in der Schweiz, wo er 2001 zum TV Endingen wechselte. Nach zwei Jahren schloss er sich dem TV Suhr an und machte dort als einer der besten RĂŒckraumspieler der Liga auf sich aufmerksam. Er wurde in den Jahren 2005 und 2006 TorschĂŒtzenkönig und wechselte 2007 zu GC Amicitia ZĂŒrich. Dort feierte er große Erfolge, darunter zwei Schweizer Meisterschaften (2008, 2009) und den Schweizer Cup (2009).

Der große internationale Durchbruch gelang ihm 2009 mit seinem Wechsel nach Frankreich zu ChambĂ©ry Savoie Handball. In der französischen Liga wurde er dreimal in Folge (2011, 2012, 2013) zum besten Spielmacher gewĂ€hlt und fĂŒhrte ChambĂ©ry 2013 zum Gewinn des TrophĂ©e des Champions. Seine SpielĂŒbersicht, seine PrĂ€zision im Abschluss und seine FĂ€higkeit, Spiele zu lenken, machten ihn zu einem der herausragenden Spielmacher seiner Generation.

In den letzten Jahren seiner Karriere spielte BaĆĄić fĂŒr Chartres MĂ©tropole Handball, wo er seine aktive Laufbahn 2019 beendete. Auch auf internationaler Ebene ĂŒberzeugte er: Als fester Bestandteil der bosnischen Nationalmannschaft absolvierte er zahlreiche LĂ€nderspiele und war maßgeblich an den Erfolgen seines Teams beteiligt.

FĂŒr seine herausragenden Leistungen wurde Edin BaĆĄić in die Swiss Handball Hall of Fame aufgenommen – eine verdiente Anerkennung fĂŒr eine Karriere voller Titel und persönlicher Erfolge. BaĆĄić hinterlĂ€sst ein beeindruckendes sportliches Erbe und bleibt eine Legende des europĂ€ischen Handballs.

Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Litauen, Championsleague, EHF Cup, Meister, Pokalsieger, Supercup, VaĆĄkevičius ArĆ«nas

VaĆĄkevičius ArĆ«nas

Nationalmannschaft

Handball, Nationalmannschaft, Litauen, Championsleague, EHF Cup, Meister, Pokalsieger, Supercup, VaĆĄkevičius ArĆ«nas
Zertifikat und Medaille Handball – Hall of Fame

ArĆ«nas spielte fĂŒr die Nationalmannschaft Litauen. 1997 nahm  er mit der Auswahl an den Weltmeisterschaften in Japan teil.  In der Gruppenphase erreichte man eine ausgeglichene Bilanz und schloss diese auf dem 3. Rang ab. Danach unterlag man im Achtelfinale deutlich Schweden. Dies reichte zum Schluss zum 10. Rang.

Ein Jahr danach nahm er an den Europameisterschaften in Italien teil. In der Gruppe A gewann man in fĂŒnf Spielen lediglich eines und dies reichte zum 9. Schlussrang. Insgesamt spielte ArĆ«nas mehr als 180 Partien fĂŒr die Nationalmannschaft Litauens. (nach eigenen Angaben)

Verein

Seine Karriere begann er in seiner Heimatstadt Druskininkai. Hier durchlief er fast sĂ€mtliche Junioren Abteilungen. Die letzten Spiele bei den Junioren bestritt er bei Granitas Kaunas. Mit diesem Verein bestritt er seine ersten Spiele im 1. Team. 1993 gewann ArĆ«nas seinen ersten Titel mit dem Gewinn der Meisterschaft. Danach wiederholte er dies in den folgenden Jahren bis 1998. Anschliessend wechselte er den Verein, um sich eine neue Herausforderung zu suchen. Zwischen 1999 und 2001 spielte er in Ungarn bei Duaferr SE. Hier gewann er je einmal die Meisterschaft sowie den Landespokal. Danach folgte der Wechsel nach Österreich zu Bregenz. Zwischen 2001 und 2005 gewann er dreimal die Landesmeisterschaft zudem zweimal den Landespokal. Danach folgten weniger erfolgreiche Jahre. In der Bundesliga stieg er mit dem 1. SV Concordia ab. Danach folgte der Wechsel zum damaligen Aufsteiger Eintracht Hildesheim. Auch hier musste er den Abstieg in Kauf nehmen, blieb jedoch noch ein weiteres Jahr in Deutschland.

Schweiz

2008 folgte schliesslich der Wechsel in die Schweiz zu ZMC Amicitia ZĂŒrich. In den drei Jahren bei den ZĂŒrchern gewann er je einmal den Landesmeister Titel, den Landespokal sowie den Supercup. Danach folgte der Wechsel zum Liga Krösus aus Schaffhausen. WĂ€hrend drei Saisons spielte er fĂŒr die Kadetten und gewann dabei dreimal den Supercup, zweimal den Landesmeister Titel sowie einmal den Landespokal. 2014 folgte der Wechsel zu Pfadi Winterthur. Mit den EulachstĂ€dtern gewann er 2015 den Landespokal. Zum Schluss seiner Karriere 2018 konnte er dies wiederholen. Arunas gewann Total 12 Meistertitel und wurde 4 Mal Vize Meister. Hinzu kommen acht Cupfinals, von denen er fĂŒnf gewinnen konnte sowie bei sechs Supercup Teilnahmen vier Titel. VaĆĄkevičius ArĆ«nas wurde im Jahr 2017 als «Legende» in die Swiss Handball – Hall of Fame aufgenommen.   Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Litauen, Championsleague, EHF Cup, Meister, Pokalsieger, Supercup,

 

Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Schweiz, BSV Bern, Swiss Handball League, TVB Stuttgart, Röthlisberger Samuel

Röthlisberger Samuel

 

Samuel spielt fĂŒr die Nationalmannschaft Schweiz. Seine ersten EinsĂ€tze fĂŒr die Schweizer Auswahl bekam er bereits in der U-17. Elf Spiele und 27 Tore danach wurde er fĂŒr die U-19 aufgeboten. Hier absolvierte er 61 Spiele und erzielte 87 Tore. Danach, nach 46 Spielen in der U-21 debĂŒtierte Röthlisberger am 11. Juni 2016 in einem Testspiel gegen die Slowakei. Sein grösster Erfolg ist die Qualifikation fĂŒr die Europameisterschaften 2020 in DĂ€nemark/Schweden/Österreich.

Verein

Seine Karriere begann beim BSV Bern. Er durchlief sÀmtliche Junioren Abteilungen bei den HauptstÀdtern. In der Saison 2010/2011 spielte er in der Inter U-17 Mannschaft, die den Sprung in die Elite Kategorie schaffte. Ein Jahr danach in der Elite Kategorie, machte er sich auf sich aufmerksam. Ihm gelangen in 15 Spielen 102 Tore. Zudem erhielt er mit knapp 16 Jahren die ersten EinsÀtze bei der Elite U-19.

In der Saison 2012/2013 spielte er erneut in der Elite U-17, wo er in 11 Partien 98 erzielen konnte. Zudem absolvierte Röthlisberger 15 Spiele in der Elite U-19 und erzielte 76 Tore. Zudem schloss er die Meisterschaft auf dem 3. Schlussrang ab.

Danach, 2013, folgte schliesslich der Schritt ins A-Team vom BSV Bern. In vier Saisons lief er fĂŒr seinen Verein in 93 Liga Spielen auf, erzielte 147 Tore und stand einmal im Pokal Finale. Danach  folgte der Schritt in die deutsche Bundesliga zum TVB 1898 Stuttgart. Hier avancierte er zu einer wichtigen Figur in der Defensive.

Keywörter: Nationalmannschaft, Chile, SĂŒdamerika, Santiago, Feuchtmann-Perez Emil Ludwig, Wacker Thun, Swiss Handball League,

Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Schweiz, Wacker Thun, BSV Bern, SC DHfK Leipzig, Milosevic Alen

Milosevic Alen

Handball, Nationalmannschaft, Schweiz, Wacker Thun, BSV Bern, SC DHfK Leipzig, Milosevic Alen
Alter Cup Pokal Schweiz

Alen spielt fĂŒr die Nationalmannschaft der Schweiz. Seine ersten Aufgebote erhielt er fĂŒr die U-19 Auswahl. Nach zehn Spielen wechselte er zur U-21 Nationalmannschaft. Hier bestritt Milosevic 16 Partien und erzielte dabei 54 Tore. Sein erstes Aufgebot fĂŒr die A-Nationalmannschaft erhielt er am 28. Dezember 2007 fĂŒr das Testspiel gegen Tunesien, in dem er zwei Tore erzielen konnte. Sein grösster Erfolg mit der Schweizer Auswahl ist die Qualifikation zur Europameisterschaft 2020.

Sein handballerisches Können erlernte Milosevic beim HS Biel, wo er sĂ€mtliche Junioren-Abteilungen durchlief. In der Saison 2005/2006 erhielt er beim HS Biel seine ersten drei EinsĂ€tze in der Nationalliga B. Eine Saison spĂ€ter folgte der Wechsel zu Wacker Thun in die höchste Spielklasse der Schweiz. 31 Spiele und 56 Tore spĂ€ter wechselte er in die Hauptstadt zum BSV Bern. Mit den Stadt Bernern stand er zweimal im Cupfinal, verlor diesen jedoch. Zudem wurde er einmal Vize-Meister. Insgesamt absolvierte Milosevic 160 Liga Spiele fĂŒr den BSV und erzielte dabei 502 Tore.

2013 folgte der Wechsel in die 2. Bundesliga zu SC DHfK Leipzig. Nach zwei Saisons folgte der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Hier erreichte er jeweils zweimal den 8. resp. 11. Schlussrang.

Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Schweiz, Wacker Thun, BSV Bern, SC DHfK Leipzig

Georgios Chalkidis – Griechische Handballlegende und erfolgreicher Trainer

Georgios Chalkidis, geboren am 13. Mai 1977 in Ptolemaida, Griechenland, gehört zu den bekanntesten Handballspielern seines Landes. Seine Karriere begann er bei Panellinios Athen, wo er dreimal die griechische Meisterschaft (1999, 2001, 2003) und viermal den Pokal (1999, 2001, 2003, 2004) gewann.

Nach seinen Erfolgen in Griechenland wechselte Chalkidis ins Ausland und spielte zunĂ€chst bei Teka Cantabria Santander (2004–2006) in Spanien. Anschließend zog es ihn in die deutsche Bundesliga, wo er fĂŒr MT Melsungen (2006–2007) und spĂ€ter fĂŒr HSG Wetzlar (2007–2012) auflief. Den Höhepunkt seiner Vereinskarriere erlebte er in der Schweiz bei Wacker Thun, mit denen er 2013 die Schweizer Meisterschaft und den SHV-Cup gewann.

FĂŒr die griechische Nationalmannschaft bestritt Chalkidis insgesamt 220 LĂ€nderspiele. Er fĂŒhrte die Mannschaft als KapitĂ€n zu den grĂ¶ĂŸten Erfolgen in der griechischen Handballgeschichte – dem 6. Platz bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen und dem 6. Platz bei der Weltmeisterschaft 2005 in Tunesien.

Nach seinem Karriereende 2016 wurde Chalkidis Trainer. Seit 2017 betreut er die griechische U21-Nationalmannschaft und ĂŒbernahm 2019 die Verantwortung als Cheftrainer von Diomidios Argos. Mit der höchsten Trainerlizenz (EHF Master Coach) zĂ€hlt er heute zu den besten Trainern im europĂ€ischen Handball.

Chalkidis ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Mit seiner beeindruckenden Karriere und seiner erfolgreichen Trainerlaufbahn bleibt er eine prÀgende Figur im internationalen Handball.

Martin Fruelund Albertsen – Der Architekt des Erfolgs im internationalen Handball

Martin Fruelund Albertsen gehört zu den erfolgreichsten und angesehensten Handballtrainern Europas. Geboren am 10. April 1974 in DĂ€nemark, zeigte sich frĂŒh seine Leidenschaft fĂŒr den Handballsport – nicht nur als Spieler, sondern vor allem als strategischer Kopf am Spielfeldrand. Sein VerstĂ€ndnis fĂŒr das Spiel, seine FĂ€higkeit, Teams zu formen und seine taktische Weitsicht machten ihn zu einem der gefragtesten Trainer im internationalen Handball.

Seine Trainerkarriere begann Albertsen im Jahr 1989 beim dĂ€nischen Verein Vorup FB, wo er unter anderem seine Cousine Katrine Fruelund betreute, die spĂ€ter zu einer der besten dĂ€nischen Nationalspielerinnen avancierte. Schnell wurde klar, dass Albertsen ein außergewöhnliches Talent fĂŒr die Entwicklung von Spielerinnen und die strategische Ausrichtung von Teams hatte.

Sein erster großer Erfolg gelang ihm in der dĂ€nischen Liga mit Viborg HK, wo er als Assistenztrainer tĂ€tig war und die Grundlage fĂŒr seinen internationalen Durchbruch legte. Doch der entscheidende Schritt auf die große BĂŒhne folgte mit dem Wechsel nach Deutschland: Albertsen ĂŒbernahm HC Leipzig und fĂŒhrte die Mannschaft 2006 nicht nur zur deutschen Meisterschaft, sondern auch zum DHB-Pokalsieg – ein bemerkenswerter Doppelerfolg, der seinen Namen im deutschen Handball nachhaltig etablierte.

Nach weiteren erfolgreichen Jahren in Deutschland kehrte Albertsen nach DĂ€nemark zurĂŒck und ĂŒbernahm die Verantwortung bei Randers HK und spĂ€ter bei KĂžbenhavn HĂ„ndbold. Seine taktische FlexibilitĂ€t und sein Auge fĂŒr talentierte Spielerinnen machten ihn zu einem gefragten Trainer auf höchstem Niveau. Doch die grĂ¶ĂŸte Herausforderung und zugleich der grĂ¶ĂŸte Erfolg seiner Karriere wartete in Bietigheim.

Im Jahr 2014 ĂŒbernahm Albertsen die Frauenmannschaft der SG BBM Bietigheim und formte das Team innerhalb weniger Jahre zu einer dominierenden Kraft im deutschen Frauenhandball. Unter seiner FĂŒhrung gewann Bietigheim 2017 und 2019 die deutsche Meisterschaft und sicherte sich mehrere Titel im nationalen Pokal und im internationalen Wettbewerb. Albertsens FĂ€higkeit, ein Team zu motivieren und spielerisch zu formen, war der SchlĂŒssel zum Erfolg.

Parallel zu seiner Arbeit in Bietigheim ĂŒbernahm Albertsen 2018 die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft. Hier stand er vor einer besonderen Herausforderung: die Schweiz galt im internationalen Vergleich als Außenseiter, doch unter Albertsens FĂŒhrung entwickelte sich das Team schnell weiter. Seine FĂ€higkeit, Talente zu fördern und die Mannschaft strategisch auszurichten, brachte der Schweiz erste Achtungserfolge auf internationaler Ebene.

2023 wagte Albertsen einen neuen Schritt in seiner Karriere und ĂŒbernahm das Traineramt beim ungarischen Top-Klub FerencvĂĄros Budapest. Die Erwartungen waren hoch, doch nach einem schwierigen Saisonstart trennten sich die Wege im Oktober 2023 in beiderseitigem Einvernehmen.

Albertsens StĂ€rke liegt in seiner FĂ€higkeit, ein Team strategisch zu entwickeln, SchwĂ€chen gezielt auszumerzen und Talente zur Höchstform zu bringen. Seine Philosophie basiert auf einer starken Defensive, schnellem Umschaltspiel und einem hohen Maß an taktischer Disziplin. Spielerinnen schĂ€tzen ihn fĂŒr seine ruhige, aber bestimmte Art und seine FĂ€higkeit, auch unter Druck die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Mit seinen Erfolgen in DĂ€nemark, Deutschland und auf internationaler Ebene hat Martin Fruelund Albertsen seinen Platz in der Geschichte des Handballs gesichert. Doch seine Karriere ist noch lange nicht zu Ende – mit seiner Erfahrung, seinem Fachwissen und seiner Leidenschaft fĂŒr den Sport wird Albertsen auch in den kommenden Jahren das internationale Handballgeschehen prĂ€gen.

Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Schweiz, Championsleague, Champions Trophy, Landesmeister, Landespokal, Portner Nikola

Portner Nikola

Handball, Nationalmannschaft, Schweiz, Championsleague, Champions Trophy, Landesmeister, Landespokal, Portner Nikola
Championsleague Trophy Men

Nikola spielt fĂŒr die Nationalmannschaft Schweiz. Sein erstes Aufgebot erhielt er fĂŒr die U-17 Auswahl. Nach einem Spiel wurde er bereits in die U-19 Mannschaft berufen. Hier wurde er bei der Weltmeisterschaft zum besten Torwart ausgezeichnet. Die Schweiz klassierte sich auf dem 6. Schlussrang. Zudem wurde er ins All-Star Team berufen. Danach wurde er, nach 39 Partien in der U-21 berufen. An den Weltmeisterschaften wurde er mit seinem Team 7 und war der Torwart mit den meisten Paraden des Turniers.

Er debĂŒtierte am 2. November 2011 im WM Qualifikationsspiel gegen Italien in der A-Nationalmannschaft. Er nahm bis 2019 sechsmal am Yellow Cup teil, konnte diesen 2017 mit Siegen ĂŒber Brasilien, RumĂ€nien und der Slowakei zum ersten Mal gewinnen. Bei den anderen Austragungen wurde er, bis auf eine Ausnahme, stets zweiter. Zudem wurde er 2017 zum besten TorhĂŒter des Turniers gewĂ€hlt. 2019 konnte er sich mit der Nationalmannschaft fĂŒr die Euro 2020 qualifizieren.

Verein:

Seine Karriere startete er beim BSC Grosshöchstetten, danach wechselte er 2009 zu Handball Grauholz in die Nationalliga B. Danach, ein Jahr spĂ€ter, wechselte Portner in die Nationalliga A zum BSV Bern. Mit den HauptstĂ€dtern qualifizierte er sich zweimal fĂŒr den Cupfinal. Nach vier Saisons folgte der Wechsel zu Kadetten Schaffhausen. Bereits nach wenigen Wochen gewann er mit dem Supercup seinen ersten Titel. Zum Ende der Saison gewann er zum ersten Mal die Landesmeisterschaft. Im selben Jahr gewann er zum zweiten Mal den Supercup. Danach, 2016, konnte der das Double gewinnen mit der Landesmeisterschaft und dem Landespokal.

Anschliessend folgte der Wechsel nach Frankreich zu Montpellier HB. 2018 gewann er als erster Schweizer Handballspieler die Championsleague. Im selben Jahr konnte er die Champions Trophy sowie den Supercup gewinnen.

Nikola Portner wurde am 19. November 1993 in Lyon geboren. Bereits mit wenigen Monaten zog die Familie aus Lyon in Richtung Bern wo Nikola und  2008 die Schweizer StaatsbĂŒrgerschaft erhielt.

Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Schweiz, Championsleague, Champions Trophy, Landesmeister, Landespokal

Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Jugoslawien, Weltmeister, Olympia, Championsleague, Landesmeister, Pokalsieger, Portner Zlatko

Portner Zlatko

Handball, Nationalmannschaft, Jugoslawien, Weltmeister, Olympia, Championsleague, Landesmeister, Pokalsieger, Portner Zlatko
Trophy Worldchampionship

Zlatko spielte fĂŒr die Nationalmannschaft Jugoslawien. Sein erster, grosser Erfolg hatte er an den Junioren Weltmeisterschaften 1983, als er zum besten Spieler gewĂ€hlt wurde. Sein erstes Turnier fĂŒr die A-Nationalmannschaft bestritt er bei den Weltmeisterschaften 1986 in der Schweiz. Hier gewann er gleich den Weltmeistertitel. Zwei Jahre danach, bei den Olympischen Spielen in Seoul, konnte er die Bronze Medaille gewinnen. 

Seine Karriere startete er in seiner Heimat bei RK Crvenka. Nach zwei Saisons wechselte er zum Liga Konkurrenten RK Metalloplastik. Hier gewann er 1983 mit dem Gewinn des Landesmeister sowie des Landespokals seine ersten Titel. Ein Jahr danach gewann er die selben Titel erneut. 1985 gewann er seine erste Goldmedaille in der Championsleague, die er eine Saison danach verteidigen konnte. Zwischen 1982 und 1989 gewann er sechs Landesmeister Titel sowie zweimal die Championsleague und dreimal den Landespokal. 

Danach wechselte er nach Spanien zum FC Barcelona. Bereits nach wenigen Wochen gewann er mit den Katalanen den Supercup. Nach einer Saison konnte er mit dem Gewinn der Landesmeisterschaft sowie des Landespokals weitere Titel feiern. 1991 konnte er die Championsleague zum dritten Mal gewinnen. Danach folgte der Wechsel zum amtierenden Französischen Meister HB Venissieux Lyon. Nach zwei Saisons ohne Titel wechselte er in die Schweiz zum BSV Bern. In der ersten Saison noch in der zweithöchsten Liga, folgte der direkte Aufstieg in die Nationalliga A. Nach drei Saisons bei den Bernern sowie zwei weiteren Spielzeiten beim TV Zofingen beendete er seine aktive Karriere. In der Schweiz absolvierte er Total 118 Spiele und erzielte dabei 817 Tore.

Nach seiner Aktiv-Karriere wechselte er zurĂŒck zum BSV Bern, die erneut in die Nationalliga B abgestiegen sind und ĂŒbernahm das Trainer Amt.

Keywörter: Handball, Nationalmannschaft, Jugoslawien, Weltmeister, Olympia, Championsleague, Landesmeister, Pokalsieger,